Berlin rockt – die Konzert-Highlights im Juni!

Am Nürburgring und auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg gehen in diesen Minuten die Lichter aus, doch kein Grund, traurig zu sein, denn diese und nächste Woche wird in Berlin weitergerockt. Einige der Bands, die am Wochenende noch bei Rock im Park und Rock am Ring spielten, geben sich in Kürze auf den hauptstädtischen Konzertbühnen die Ehre.

© JMG / pixelio.de

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Los geht’s am Montag, dem 6.6., im LIDO, wo die Plain White T’s Songs aus ihrem aktuellen Album „The Wonders Of The Younger“ spielen, aber sicher auch mit Klassikern wie „Hey There Delilah“ und „1, 2, 3, 4 (I Love You)“ aufwarten. Wer auf sanften Akustikgitarren-Rock mit sentimental-verträumten Texten steht, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet etwa 20 Euro im VVK, und als Support spielt die Leipziger Indie-Deutschpop-Band Flimmerfrühstück, die es hinsichtlich ihres musikalischen Repertoires ohne Probleme mit den Headlinern aufnehmen kann.

Am Dienstag, dem 7.6., geht es mit zwei Legenden der Nu-Rock-Szene weiter: 3 Doors Down und Alter Bridge spielen zusammen mit den südafrikanischen Newcomern Prime Circle in der Zitadelle Spandau. Mit herzzerreißenden Rockballaden wie „Here Without You“ und Ohrwürmern à la „It’s Not My Time“ belagern 3 Doors Down seit Jahren die internationalen Charts, und Alter Bridge tun es ihnen mit Hits wie „Rise Today“ und der aktuellen Single „I Know It Hurts“, die auf Star FM seit Wochen rauf und runter läuft, gleich. Tickets für dieses Konzert-Highlight kosten etwa 43 Euro.

Weiter gerockt wird am Mittwoch, dem 8.6., im Postbahnhof am Ostbahnhof. Dort beweisen Lifehouse nicht nur, dass sich Rockmusik und Romantik nicht unbedingt ausschließen, sondern auch, dass Sänger von Rockbands nicht immer lange Bärte und wildes Zottelhaar haben müssen. Im Gegenteil – Lifehouse-Frontmann Jason Wade ist wahrscheinlich der Hauptgrund dafür, dass das Publikum bei Konzerten der US-Rocker überwiegend weiblich ist. Wer denkt, er wäre gegen den Charme dieser Band resistent, kann am Mittwoch ab 21 Uhr gerne den Gegenbeweis antreten. Karten bekommt man für etwa 34 Euro; im Vorprogramm sorgen die UK-Rocker The Crave für bestes Rock-Feeling.

In der kommenden Woche sollten sich dann Freunde des Alternative Rock den 15.6. dick anstreichen: An jenem Mittwoch haben sie nämlich die Qual der Wahl: Auf der Kindl-Bühne an der Wuhlheide spielen System Of A Down nach fast fünfjähriger Konzertpause all ihre Hits inklusive des legendären „Chop Suey“; im Magnet Club hingegen geben sich die US-Metaller Sevendust in Originalbesetzung die Ehre. Letztere sind mit ihrem aktuellen Album „Cold Day Memory“ zugegen, dessen Mitgröl-Charakter beim Konzert gewiss für ausgelassene Stimmung sorgen wird. Und auch das Gänsehaut-Feeling wird bei Songs wie „Unravelling“, der ersten Singleauskopplung des aktuellen Albums, nicht zu kurz kommen. Wer also keine Tickets mehr für das bereits ausverkaufte System Of A Down-Konzert in der Wuhlheide ergattern konnte, sollte sich Sevendust nicht entgehen lassen. Karten kosten etwa 24 Euro und sind an den üblichen Vorverkaufsstellen erhältlich.

Veronika Streit (mit Bildmaterial von JMG  / pixelio.de)

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