Verstorbener Eisbär Knut soll Denkmal erhalten

Wie die Fördergemeinschaft „Freunde des Hauptstadtzoos“ am Dienstag mitteilte, soll dem verstorbenen Eisbären Knut ein Denkmal gesetzt werden. Knut – der ehemalige Star unter den deutschen Zootieren – wurde am 9. März 2011 tot in seinem Gehege im Berliner Zoo aufgefunden.

© Webwebwebber / pixelio.de

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Unmittelbar nach seiner Geburt wuchs Knut, der weltweit bekannte Eisbär, zu einem Star heran. Seinem Zoo bescherte der allseits beliebte und verspielte Bär rekordverdächtige Besucherzahlen. Am 9. März schließlich fanden Tierpfleger des Berliner Zoos den – nach Angaben mehrerer Tierschutzorganisationen – schwer verhaltensauffälligen Eisbären tot in seinem Gehege (wir berichteten). Er trieb im Wasser herum.  Die Obduktion seines Leichnams ergab: Knut starb aller Wahrscheinlichkeit nach an einer massiven Gehirnentzündung, welcher ein viraler Infekt vorausgegangen sein muss. Nach dem Obduktionsergebnis und monatelang andauernden Vorwürfen gegen die Zooleitung wurde es zuletzt sehr ruhig um den ehemaligen Berliner Star. Nun gibt es Neuigkeiten zu vermelden.

Die „Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V“., auch unter dem Namen „Freunde des Hauptstadtzoos“ bekannt, hat am Dienstag einen Ideen-Wettbewerb ins Leben gerufen. „Nach dem überraschenden Tod von Knut soll in dessen Erinnerung ein Denkmal im Zoo Berlin entstehen“, heißt es hierzu in einer Pressemeldung. Vom 15. November bis 20. Dezember können Künstler ihre Ideen für ein Knut-Denkmal einreichen und sich damit offiziell bewerben. Ein wichtiges Kriterium, welches es zu berücksichtigen gibt: Die Bronze-Skulptur soll den jungen Eisbären Knut in Lebensgröße darstellen.

Für die Finanzierung der Bronze werden weitere Spender gesucht. „Mit dem Knut-Denkmal wird im Berliner Zoo eine Tradition fortgeführt, die bereits bei anderen Publikumsmagneten, wie z. B. Gorilla Bobby und dem Flusspferd Knautschke begann“, heißt es auf der Internetseite der Freunde des Hauptstadtzoos.

Bernard Bruck (mit Bildmaterial von pixelio.de)

 

 

 

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