Bundespressestrand schließt und muss Spreeufer-Büros weichen

„Der Bund baut Büros, der Bundespressestrand baut ab und versteigert: ALLES“, so eine Meldung auf der Internetseite des Bundespressestrands. Und tatsächlich: Nach neun erfolgreichen Jahren am Kapelle-Ufer weicht die beliebte Strandbar nun dem Bau des neuen Bildungsministeriums.

© derbundespressestrand.de

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Neun Jahre lang war der Bundespressestrand Treffpunkt und Touristenattraktion – nicht nur anlässlich der vergangenen Fußballwelt- und Europameisterschaften feierten hier tausende Besucher. Die 5000m² große Eventfläche unmittelbar an der Spree verwandelte sich – vor allem im Sommer – immer wieder in einen Ort für besondere Feste und Feiern. Zeitweise wurden bis zu 150 Mitarbeiter beschäftigt, um die zahllosen Gäste bedienen zu können.

„Ein neues Gelände ist nicht zu finden. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben droht mit Zwangsräumung“, so die Pressemeldung, welche das endgültige Aus für den Bundespressestrand verkündet. Gleichzeitig macht man auf die Versteigerung des Mobiliars aufmerksam. Da kein Ausweichstandort für die Beachlocation ausfindig gemacht werden konnte und kann, sehen die Betreiber sich gezwungen, eine Auktion zu organisieren, bei welcher das gesamte Mobiliar unter den Hammer kommen soll. Nebst zahlreichen anderen Gegenständen trennt man sich auch von einem 500m² großen Veranstaltungspavillon. Auch ein Versteigerungstermin steht schon: Am 30. November soll das letzte Event des Bundespressestrandes, der große „Sommerschlussverkauf“, stattfinden. Der detaillierte Versteigerungskatalog findet sich hier im PDF-Format.

Noch im Dezember soll mit dem Bau des neuen Bildungsministeriums begonnen werden.

Bernard Bruck (mit Bildmaterial von derbundespressestrand.de)

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