Berliner Polizei verhaftet Terrorverdächtige

Nur wenige Tage vor dem 10. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 wurden am heutigen Donnerstag zwei Terrorverdächtige von der Berliner Polizei verhaftet. Dem Zugriff gingen laut Polizeiaussagen monatelange Ermittlungen und Beschattungen zuvor.

© pixelio.de

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Um Punkt 10:10 Uhr drangen Polizisten mit Unterstützung mehrerer SEK-Teams in die Wohnung des 24-jährigen Hauptverdächtigen in der Heinrich-Schlusnus-Straße in Neukölln sowie des 28-jährigen Mitbeschuldigten in Kreuzberg und ein islamisches Kulturzentrums in der Weddinger Tromsöer Straße ein. Diesem Zugriff sollen intensive und monatelang andauernde Observationen vorangegangen sein. Hiernach sollen die Beschuldigten nachweislich einen Sprengstoffanschlag größeren Ausmaßes geplant haben.

Diversen Medienberichten zufolge sollen die Beschuldigten versucht haben, ungewöhnlich große Mengen sprengfähigen Materials für den Bau von Bomben zu beschaffen. Die Firmen, bei denen die auffallend großen Mengen dieses Materials geordert wurden, sollen sich mit einem diesbezüglichen Hinweis an das Landeskriminalamt gewandt haben, welches sogleich die Ermittlungen aufnahm.

Die Durchsuchung des islamischen Kulturzentrums wurde damit begründet, dass die Beschuldigten hier des Öfteren vor Ort waren und entsprechendes Beweismaterial versteckt haben könnten. Explizit wurde erwähnt, dass keine Ermittlungen gegen das Kulturzentrum oder den Vorstand selbst laufen. Aktuell werden die jeweiligen Objekte noch durchsucht.

Besonders brisant: Es wird nicht ausgeschlossen, dass die nun vereitelten Anschläge mit dem 10. Jahrestag der Attentate auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 in Verbindung stehen.

Bernard Bruck (mit Bildmaterial von pixelio.de)

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