Gesichter der Renaissance im Berliner Bode-Museum

Ab dem 25. August ist das Berliner Bode-Museum Gastgeber der Ausstellung „Gesichter der Renaissance“. Zu bestaunen gibt es rund 150 hochkarätige Exponate, darunter absolute Meisterwerke der italienischen Porträtmalerei. Werke von Künstlern wie Leonardo Da Vinci, Antonello da Messina, Sandro Botticelli, Pisanello und vielen weiteren werden zahlreiche Besucher anlocken.

Dame mit dem Hermelin (Porträt der Cecilia Gallerani)

Dame mit dem Hermelin (Porträt der Cecilia Gallerani) - Quelle: Wikipedia.org

Die sonst im Louvre in Paris, im Metropolitan Museum of Art in New York oder in den Florentinischen Uffizien ausgestellten Bilder, Skulpturen und Medaillen bedeutender italienischer Renaissance-Künstler stammen aus dem 15. Jahrhundert. Sie sind durch eine starke Natürlichkeit einerseits und den Versuch, ein Idealbild zu schaffen, bei dem gleichzeitig auch die inneren Werte der dargestellten Personen abgebildet werden sollen, charakterisiert. Typisch für die italienische Porträtkunst dieser Zeit ist unter anderem auch das Hervorheben von Statussymbolen durch eine bestimmte Kleidung oder Haltung der in den Kunstwerken festgehaltenen Personen.

Interessant ist, dass die Wände der Ausstellungsräume im Bode-Museum extra für die „Gesichter der Renaissance“ schwarz angestrichen und zusätzlich mit dunklem Samt ausgekleidet wurden. So wird die maximale Lichtdosis von 50 Lux, die für einen optimalen Schutz der alten Bilder nicht überschritten werden darf, gewährleistet. Außerdem leuchten die Exponate dem Zuschauer auf diese Weise noch intensiver entgegen.

So auch das absolute Glanzstück der Ausstellung – Leonardo da Vincis „Dame mit dem Hermelin“ aus den 1480er Jahren, das die 16-jährige Mätresse des Mailänder Herzogs Cecilia Gallerani zeigt.

Die Ausstellung beginnt am 25.08. und geht bis zum 20.11.2011. Tickets kosten 14 Euro (ermäßigt: 7 Euro). Das Bodemuseum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags sogar bis 22 Uhr.

Bernard Bruck/Veronika Streit (mit Bildmaterial von Wikipedia.org)

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