Berliner Pokalfinale endet mit Randale

Am vergangenen Mittwoch erlebte Berlin ein Pokalfinale der anderen Art. Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark besiegte Berlin Ankaraspor Kulübü 07 im Finale des Berliner Pilsener Pokals den BFC Dynamo mit 1:0. Ausschreitungen randalierender BFC-Anhänger ließen das Ergebnis allerdings zur Nebensache werden.

© Antje Thoms / pixelio.de

Durch den 1:0-Erfolg (Tor: Can Akgün, 76. Minute) können sich die Kicker von Ankaraspor nicht nur über den Pokalsieg, sondern auch über die Qualifikation für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokal in der nächsten Saison freuen. Dort winkt dem Oberligisten neben einem hohen Startgeld auch ein Heimspiel gegen einen Bundesligisten. Getrübt wurde die Partystimmung allerdings durch die Randale frustrierter BFC-Anhänger. Nachdem diese bereits vor Schlusspfiff Feuerwerkskörper gezündet hatten, stürmten zwischen 100 und 150 Chaoten nach Spielende den Platz. Den Spielern und Betreuern des BAK 07 blieb nur die Flucht.

Bilanz der Ausschreitungen: fünf vorläufige Festnahmen sowie 15 Ermittlungsverfahren u.a. wegen schweren Hausfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung. Dem BFC Dynamo, dessen Fans bereits in der Vergangenheit mehrfach negativ durch Ihre Gewalttätigkeit aufgefallen sind, drohen nun harte Sanktionen. Über das Strafmaß will der Berliner Fußball Verband (BFV) am Wochenende beraten.

Martin Schlereth (mit Bildmaterial von pixelio.de)

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