Der ägyptische Antik-Beauftragte, Zahi Hawass, macht seit einigen Wochen mit seiner Forderung die legendäre Büste der Nofretete wieder an Ägypten abzutreten, den Berliner Kunst- und Kulturverantwortlichen zu schaffen. Nun mischt sich auch der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, in die Angelegenheit mit ein und versichert „Nofretete bleibt in Berlin!“.

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Nachdem das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel mit seiner Hauptattraktion der Büste der Nofretete erst im vergangenen Herbst wiedereröffnet worden ist und Besucher aus aller Welt anzieht, beschäftigt man sich aktuell und seit mehreren Wochen bereits mit einer umstrittenen Forderung der ägyptischen Regierung. Diese fordert nun zum wiederholten Mal die Rückgabe der ehemals „unter trügerischen Methoden“ ergatterten Büste, welche die Hauptgemahlin des Pharaons Echnaton verkörpert und von unschätzbarem Wert ist. Eine offizielle Forderung der ägyptischen Regierung steht noch aus und wird für die kommenden Tage bzw. Wochen erwartet.

Nun aber, am 19. Mai genauer, stellt Kulturstaatsminister Bernd Neumann klar, dass die Büste der Nofretete, welche im Jahre 1913 zunächst in den Besitz der Deutschen Orientgesellschaft und späterhin in den Besitz des preußischen Reiches überging,  rechtmäßig erworben wurde. Dies sei nicht zuletzt durch zahlreiche Dokumente zu belegen, die auch der ägyptischen Regierung vorlägen. „Rechtsansprüche Ägyptens auf Rückgabe der Nofretete entbehren daher jeder Grundlage.“, so Neumann weiter.

Bernard Bruck (mit Bildmaterial von wikipedia.org)