Konnopke’s Currywurst – ein Stück Berlin bleibt!

Zu guter Letzt ist alles Wurscht – und zwar Konnopkes Currywurst. Denn wie der Pankower Stadtrat für öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner (Grüne) bekannt gab, darf Konnopke’s Imbiß, die Mutter aller Berliner Currywurstbuden, nun doch unter dem Viadukt der U2 bleiben.

© konnopke-imbiss.de
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Bis vor Kurzem war das Schicksal Konnopkes noch unklar. Im Zuge der Sanierungsarbeiten am Hochbahnviadukt der U-Bahn-Linie 2 sollte der Traditionsimbiss geschlossen werden. Sogar der komplette Abriss und eine Umsetzung waren im Gespräch. Aber da hatten die BVG und die Planer des Bezirks Pankow die Rechnung ohne die Besitzerin Waltraud Ziervogel und vor allem ohne die Berliner gemacht. Nachdem ein gewaltiger Aufschrei durch die Presse ging, haben sich viele Berliner auf die Seite der wohl bekanntesten Imbissbude der Stadt geschlagen. Mit Erfolg, denn nun darf Konnopke auch nach den Umbauten an der U-Bahn-Linie 2 bleiben, und Frau Ziervogel muss nur für kurze Zeit in eine provisorische Currywurst-Bude auf die Mittelinsel gegenüber ziehen.

In einem mehrstündigen Gespräch einigten sich Stadtrat Kirchner und die Besitzerin von Konnopke’s Imbiß, Waltraud Ziervogel, über ein kurzen Umzug während der Bauarbeiten an der U-Bahn-Linie 2 und auf ein generelles Bleiberecht an der Schönhauser Allee 44a. Dazu gibt es finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau von Konnopke’s von der BVG und vom Bezirk Pankow. Das Hauptstadtstudio freut sich darüber, dass mit dem Bleiberecht für Konnopke’s Currywurst wieder ein Stück Berliner Geschichte gerettet werden konnte und wünscht allen auch zukünftig: Juten Appetit!

Andreas Ulrich (mit Bildmaterial von konnopke-imbiss.de)

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