Am 12. Mai 1941 stellte der Berliner Erfinder Konrad Zuse die Rechenmaschine Z3 vor – den ersten voll funktionsfähigen Computer der Welt. Bereits in den 30er Jahren begann der in Berlin geborene Konrad Zuse (1910 – 1995) mit der Entwicklung eines elektrisch angetriebenen mechanischen Rechners.
Der Z1 arbeitete jedoch nie zuverlässig, so dass Zuse seine Forschung in den folgenden Jahren weitertrieb. Am 12. Mai 1941 konnte er schließlich mit dem Z3 den ersten voll funktionsfähigen Rechner der Welt vorstellen. Zuses, im Wohnzimmer seiner Kreuzberger Wohnung erbaute Rechenmaschine war ein bedeutender Schritt in das moderne Informations- und Computerzeitalter. Seine Arbeit beeinflusst die heutige Gesellschaft in nahezu allen Bereichen. Reich machte Zuse seine Erfindung indes nicht. Nach jahrzehntelangem Urheberrechtsstreit wurde ihm 1967 keine „patentwürdige Erfindung“ attestiert – ein echter Treppenwitz der Geschichte.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Konrad Zuse finden dieses Jahr bundesweit Veranstaltungen zu Ehren des Computerpioniers statt. In Berlin wird das Zuse-Jahr 2010 vom Deutschen Technikmuseum gemeinsam mit der Technischen Universität begangen.
Martin Schlereth begin_of_the_skype_highlighting end_of_the_skype_highlighting (mit Bildmaterial von www.horst-zuse.homepage.t-online.de)