Horst Köhler eröffnet Topographie des Terrors

Kommenden Donnerstag, 6. Mai, wird Bundespräsident Horst Köhler das Dokumentationszentrum der NS-Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ – zentrales Museum welches die Taten der Täter im Dritten Reich thematisiert – eröffnen. Tags drauf ist das insgesamt rund 4,5 Hektar große Areal bereits für die Öffentlichkeit zugänglich.

© topographie.de
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Auf dem Gelände des nun eröffnenden Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ befanden sich zwischen 1933 und 1945 die Dienstzentrale der Geheimen Staatspolizei, das Gestapo-„Hausgefängnis“ und seit 1939 das Reichssicherheitshauptamt, außerdem der Sitz der Reichsführung-SS und des Sicherheitsdienstes der Reichsführung-SS. Mit einer Open-Air-Ausstellung wird die Geschichte des Geländes dokumentiert, von dem aus die nationalsozialistische Vernichtungs- und Verfolgungspolitik gesteuert wurde.

Mit über 500.000 Besuchern im Jahr gehört die „Topographie des Terrors” zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. An dem Ort, an dem sich während des „Dritten Reichs” die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts befanden, informiert sie seit 1987 über die wichtigsten Einrichtungen des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terrorapparats. Die Dauerausstellung macht die europäische Dimension der NS-Schreckensherrschaft sichtbar.

Bernard Bruck (mit Text- und Bildmaterial von topographie.de)

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