Am heutigen Dienstag (29. Dezember) ist der Verkauf von pyrotechnischen Sprengkörpern für die bevorstehende Silvesternacht angelaufen. Wie in den Vorjahren auch, so verspricht sich die pyrotechnische Industrie dieses Jahr erneut satte Verkäufe verzeichnen zu können. Doch es gilt aufzupassen…

Wie der Feuerwehrverband des Landes Berlin mitteilt, kommt es im Umgang mit Feuerwerk und Böllern alljährlich zu etwa 500 Verletzten – allein in Berlin. Auch erfahrenen Menschen möchte die Feuerwehr daher mit nützlichen und sicherheitsrelevanten Tipps im Umgang mit den beliebten Böllern und Raketen unter die Arme greifen. Wie jedes Jahr auf’s Neue appeliert die Feuerwehr beispielsweise daran, nicht vollständig abgebrannte Feuerwerkskörper und Geschosse kein zweites Mal anzuzünden. Hierdurch kam es in den vergangenen Jahres häufiger zu schweren Unfällen mit Verbrennungsverletzungen höchsten Grades.

Wie der Verbandschef der pyrotechnischen Industrie, Klaus Gotzen, der rbb-Welle radioBerlin 88,8 am Dienstagmorgen mitteilte, sei darüberhinaus besonders darauf zu achten die Feuerwerkskörper nur im Einzelhandel, keineswegs aber auf (Floh)Märkten, bei „fliegenden Händlern“ oder aber im Ausland zu erwerben. Zudem sollte man beim Kauf auf die Zulassungsnummer der Bundesanstalt für Materialforschung achten. Das Kürzel BAM sei auf jedem geprüften Feuerwerkskörper zu finden. „Schwarzmarkt-Ware kann unberechenbar heftig explodieren!“, heißt es auf den Seiten der Berliner Feuerwehr.

Wer also Wert auf ein gemütliches Silvester- bzw. Neujahrsfest legt, sollte sich bereits im Voraus die Sicherheitstipps der Berliner Feuerwehr zu Silvester zu Herzen nehmen.

Bernard Bruck