Das war der Monster Bash 2012 in Berlin

Vor einem Jahr wurde mit dem ersten Berliner Monster Bash der Grundstein für eine neue Festival-Tradition gelegt. Auch in diesem Jahr lockten mehr als ein Dutzend Bands in C-Halle und C-Club. Besonders fieberten die Fans dem Comeback der schwedischen Hardcore-Punker von Refused entgegen.

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Fast 20 Bands auf 2 Bühnen
Der Auftakt 2011 mit Größen wie Millencolin, Descendents oder NOFX war schon mehr als vielversprechend. Beim Monster Bash 2012 am 27. April sollte es noch einen Zacken schärfer abgehen. Dafür haben die Macher des Festivals wieder zahlreiche Newcomer und bewährte Größen des Punkrock und Hardcore nach Berlin geholt. Ein Line-Up mit The Menzingers, Bouncings Souls, ZSK, Hot Water Music mit Sänger Chuck Ragan, Lagwagon oder Refused – um nur einige zu nennen – ließ keine Wünsche offen. Wie im letzten Jahr wurde wieder auf zwei Bühnen gerockt, was in den Konzertpausen zu großen Wanderbewegungen zwischen den beiden Stages in C-Halle und C-Club führte.

Nazifreie Zone
Hardcore und Punkrock sind immer auch politisch motiviert. Und so machte abseits der Bühnen zwischen veganem Essen und T-Shirt-Verkauf ein Info-Stand klar, dass Hardcore nazifrei bleibt. Auch auf den Stages verdeutlichten Bands wie Dritte Wahl oder Anti-Flag in ihren Texten oder auch mal mittels einer auf die Gitarre gemalten Botschaft, was sie von Nazis und Faschisten aller Art halten: rein gar nichts!

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Höhepunkt des langen Festival-Tages war sicherlich der Auftritt von Refused. Mit Song-Klassikern wie New Noise unterzog die Band aus Schweden bei ihrem Comeback 14 Jahre nach ihrer eigentlichen Auflösung die Statik der C-Halle in Tempelhof einem echten Belastungstest.

Am Ende des Tages stand eins fest: Berlin wartet schon jetzt sehnsüchtig auf den Monster Bash 2013. Mögen die Veranstalter auch dann wieder so ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Bands haben.

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Martin Schlereth

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