Disco-Flair in der Columbiahalle | Justice-Konzertbericht vom 22. Februar 2012

Es war Mittwoch, der 22. Februar. Gegen halb 9 Uhr abends standen viele begeisterte Fans vor den Toren der Columbiahalle in Berlin. Manche tranken den letzten Schluck Bier aus, und manche rauchten ihre letzten Zigaretten. Keiner konnte es mehr abwarten, denn die beiden Helden aus Frankreich spielten gegen 21 Uhr. Nun hieß es: Justice Time!

Justice

© warner music group

Bevor die Franzosen die Bühne betraten, heizten die DJs DVNO dem Publikum in der Columbiahalle ein. Die Boxen liefen auf Hochtouren, und langsam versammelte sich die Menschenmenge vorne an der Bühne. Es gab Elektro vom Feinsten, und manche tanzten zum Beat. Nach feineren Elektro-Beats und einem Mix aus Hip Hop und Rap gab es schließlich eine kurze Pause.

Dann begannen wie aus dem Nichts plötzlich die Boxen zu dröhnen. Die Anlagen wurden zu einer Mauer übereinander gestapelt, und in der Mitte des DJ-Pults erschien das berühmte  ‚†‘. Lichter schienen von hinten, und es sah so aus, als ob die ganze Bühne von einem einzigen Heiligenschein erleuchtet wurde. Funk, Rock und Elektro vermischten sich und wurden mit der neuen Single ‚AUDIO, VIDEO, DISCO‘ gekrönt. Die Menge war nicht mehr zu halten. Sie schwebte im Rausch der Beats. ‚Civilization‘ wurde in ihre Ohren gepumpt. Bei fast jedem großartigen Hit, wie zum Beispiel ‚Never Be Alone‘, änderten sich auch die Lichteffekte. Justice schleuderten das Publikum direkt in eine andere Dimension. Die Bühne war das Portal, und die Farben blau, grün, rot und weiß schossen den Anwesenden entgegen. Dann kam der Hit ‚D.A.N.C.E.‘, und nun krochen die Erinnerungen hoch. Mitsingen war ein Muss.

Nach härteren und langsameren Fahrten durch die Welt von Justice waren die Sinne wie betäubt von der Großartigkeit der beiden Franzosen. Fazit: Sich ihre Musik zu Hause anzuhören reicht nicht. Ist man erst mal auf einem ihrer Konzerte gewesen, vergisst man Justice nicht mehr so leicht.

Maishion (mit Bildmaterial von warner music group)

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