Neue Infobox am Checkpoint Charlie eröffnet Mitte 2012

Mitte dieses Jahres soll am Checkpoint Charlie im Herzen Berlins eine Infobox auf die Geschichte der Teilung Berlins aufmerksam machen. Bei der Info Box handelt es sich um eine Black Box, welche die kommerzialisierte Geschichte um die innerdeutsche Grenze nüchtern und sachlich dokumentieren soll.

Foto: Marge Simpson / pixelio.de

Das Gebiet, auf dem Mitte 2012 die Infobox stehen soll, liegt derzeit noch brach. Es wächst und wuchert – noch. Mit rund 120.000 Euro aus dem Vermögen der ehemaligen Parteien der Deutschen Demokratischen Republik soll nun der schwarze Info-Kubus errichtet werden. Dabei handelt es sich lediglich um ein Provisorium. Die Info-Box am Checkpoint soll nur so lange stehen bleiben, bis mit dem Bau des Museum des Kalten Krieges an gleicher Stelle begonnen wird. Sprich: 2015 bzw. 2016 weicht die Box dem eigentlichen Projekt.

Seit Jahren bereits ist der ehemalige Grenzkontrollpunkt an der Friedrichstraße ein Magnet für Touristen aus aller Welt. Zu Zeiten der DDR war der Kontrollpunkt für Politiker und Militärs bestimmt. Seit Jahren bereits gibt es Diskussionen über die Neugestaltung des Gebiets um den Checkpoint herum. Mit der InfoBox soll auch der immer stärkeren Kommerzialisierung der Geschichte um die Deutsch-Deutsche-Grenze Einhalt geboten werden.

Weitere Informationen hierzu unter berlin.de.

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