Vom 7. bis 17.9.: 11. Internationales Literaturfestival Berlin

Es findet bereits zum elften Mal in Folge statt – das Internationale Literaturfestival Berlin. Mit Lesungen, Workshops, Kinderfesten und Diskussionsrunden möchten die Festivalorganisatoren literarisches Erleben für Jung und Alt möglich machen. Ob arabische Lyrik, US-amerikanische Kurzgeschichten oder südafrikanische Romane – auf rund 180 Veranstaltungen zu spannenden literarischen Themen gewähren etwa 150 Autoren aus aller Welt Einblicke in ihre Werke und suchen das Gespräch mit den Lesern.

© Wilhelmine Wulff  / pixelio.de

© Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Eröffnet wird das Internationale Literaturfestival (offizielle Abkürzung: ilb) am Mittwoch, dem 7. September, um 18 Uhr im Haus der Berliner Festspiele vom arabischen Autor Tahar Ben Jelloun, der aus seinem aktuellen Buch „Arabischer Frühling“ liest und die Frage zu beantworten versucht, was Literatur – nicht nur in der arabischen Welt – bewirken kann. Eins der Highlights des Festivals ist mit Sicherheit die Internationale Slam!Revue am 8.9. um 20 Uhr im Festsaal Kreuzberg, bei der hochkarätige Slam-Poeten aus fünf verschiedenen Ländern ihre Texte zum Besten geben. Auch Comic-Fans kommen beim diesjährigen ilb auf ihre Kosten: Am 10.9., dem offiziellen Graphic-Novel-Tag, stellen Zeichenkünstler aus ganz Europa ihre literarischen Bildgeschichten vor. Mit dabei ist u.a. der 2003 für seinen Comicband „Doktor Jekyll & Mister Hyde“ mit dem Will Eisner Comic Industry Award ausgezeichnete Italiener Lorenzo Mattotti. Passend hierzu wird am 11.9. um 14 Uhr der französische Animationsfilm „Persepolis“ gezeigt, der auf dem islamkritischen Comic der Iranerin Marjane Satrapi basiert.

Viele weitere renommierte Autoren wie Peter Härtling, der in Spanien mit dem Premio Planeta ausgezeichnete Antonio Muñoz Molina, der polnische Lyriker und Literatur-Nobelpreisträger Czesław Miłosz und die Jugendbuchautorin Jenny Valentine präsentieren noch bis zum 17.9. ihre neuesten Werke. Da der Fokus des diesjährigen ilb auf dem Asien-Pazifik-Raum liegt, sind auch jede Menge Autoren aus dem Fernen Osten zu Gast, so z.B. die japanische Autorin Risa Wataya, die Neuseeländerin Kate Camp und der indische Literaturkritiker und Essayist Pankaj Mishra. Die Autorenübersicht und das komplette Programm können unter https://www.literaturfestival.com/programm eingesehen werden.

Tickets für die einzelnen Veranstaltungen kosten zwischen 5 und 12 Euro (Ermäßigungen möglich) und sind jeweils an der Abendkasse erhältlich. Tageskarten sind für 16 (ermäßigt: 13) Euro und Tickets für das gesamte Festival für 80 (ermäßigt: 60, Schüler: 40) Euro zu bekommen.

Veronika Streit (mit Bildmaterial von Wilhelmine Wulff / pixelio.de)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert