Die Berliner Rotzlöffel Chuckamuck ohne Strom auf dem Badeschiff

Ganz schön frech kommen sie daher mit ihren Songs über Schokoriegel, Mädchen, der Ostsee und Eis am Stiel, und machen Laune. Die Berliner Punkband hat sich in den letzten Monaten zu einem kleinen Insidertipp entwickelt. Nun unter Vertrag bei dem Label Staatsakt, bei dem auch Künstler wie Bonaparte, Ja, Panik oder Mediengruppe Telekommander zu finden sind, hält sie keiner mehr auf.

Chuckamuck | Immergut 2011

© Tina Schwabe

Bereits im März veröffentlichte die Berliner Band Chuckamuck ihren Tonträger „Wild For Adventure“. Eine Mischung aus Pogo, Rüpelbeatpunk und wilden Gitarrenriffs. Live machen die Jungs ebenfalls ordentlich Krach – und das nicht nur mit ihren Instrumenten. In der Hauptstadt hält sich nämlich derweil hartnäckig das Gerücht, dass man Chuckamuck nicht unbedingt in seinem Club auftreten lassen sollte, wenn er einem lieb ist. Angeblich soll nach einem Besuch der Burschen mit den dazugehörigen und definitiv ausschweifenden Alkoholexzessen und Rotzverhalten nicht immer alles heile bleiben. Sie lassen eben ordentlich die Sau raus. Was auch sonst? Das Video zu „Alcohol“, in dem sie ihr Drumset zerstören, beweist nun nicht unbedingt das Gegenteil. Allein ihr Name Chuckamuck, abgeleitet aus dem englischen „chuck-a-luck“ (deutsch: einen trinken, einen heben), verrät einiges.

Seit April sind sie auf Deutschlandtour und machen auch Halt in ihrer Heimatstadt Berlin. Am 13. Juli spielen sie auf dem Badeschiff der ARENA. Der Spaß kostet an der Abendkasse ganze 4 Euro für eine Horde wilder, junger Burschen, die fröhlich vor sich hin schrammeln, dabei viel zu viel trinken, aber irgendwie doch witzig und sympathisch wirken. Sie haben eben echt Spaß an ihren Konzerten. Genauso wie ihr Publikum. Schaut euch das an!

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Tina Schwabe

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